Camagüey

Camagüey liegt auf halber Strecke zwischen Trinidad und Santiago de Cuba. Die Stadt wurde 1514 als Santa María del Puerto Príncipe von Diego Velázquez de Cuéllar an der Nordküste in der Nähe des natürlichen Hafens Nuevitas gegründet, aber bis 1528 zweimal wegen häufiger Piratenüberfälle in Richtung des Landesinneren verlegt. 1668 wurde sie dennoch von Piraten unter Henry Morgan niedergebrannt. Ihren heutigen Namen trägt Camagüey seit 1923 nach einem indianischen Führer. Die Altstadt von Camagüey ist die größte erhaltene nach der von Havanna. Viele der kolonialen Häuser sind liebevoll restauriert worden und versprühen den Charme vergangener Zeiten. Das Wahrzeichen von Camagüey sind unzählige große Tonkrüge an den Strassen und auf den Plätzen, die Zeugen der früheren Wasserknappheit der Stadt sind. Im Vergleich zu Havanna, Trinidad oder Santiago geht es in Camagüey eher ruhig zu.